Saison 2008:
Zu selten konnte Kirchens Angriff am dritten Spieltag Druck auf den Gegner ausüben
v.l.: Stephan Streit
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Kirchen Es scheint wie verhext: Auch am dritten von insgesamt acht Spieltagen der 2. Faustball-Bundesliga West blieb die Mannschaft des VfL Kirchen sieglos.
Der erste Gegner des VfL Kirchen war an diesem Tag der TV Öschelbronn. Kirchen lag von Anfang an immer knapp hinter den Öschelbronnern. Obwohl sich die Kirchener gut präsentierten, fehlte immer noch das letzte Quäntchen Leistung um den Spielstand auszugleichen. Vielleicht lag es daran, dass der VfL sich wieder einmal zu ruhig zeigte und sich dem Gegner nicht aggressiv genug entgegenstellte. Am Ende des ersten Satzes hatte Öschelbronn mit 11:7 die Nase vorn.
Auch im zweiten Satz geriet man schnell in Rückstand, konnte jedoch von Zeit zu Zeit punkten, sodass auch hier das Ergebnis mit 11:7 nicht zu hoch ausfiel.
Im dritten Satz hätte man theoretisch das Spiel immer noch umdrehen können (in der 2. Bundesliga wird auf drei Gewinnsätze gespielt). Doch Kirchen zeigte sich vor allem im Angriff wie gelähmt und ließ den TV mit 5:0 in Führung gehen. Nach einer zu kurzen Aufholjagd kam man bis auf einen Punkt an den Gegner heran – um in Folge erneut ohne große Gegenwehr die entscheidende Punkteserie der Öschelbronner zum Endstand von 11:4 zuzulassen.
Dass es im zweiten Spiel des Tages gegen Tabellenführer Tiefenthal keineswegs leichter werden würde, war den Spielern des VfL (Sören Ebel, Tobias Fischer, Dirk Rötter, Patrick Schiep, Thilo Stang, Christian Stinner, Philipp Stinner, Tobias Stinner, Stephan Streit) von vornherein bewusst. Doch anstatt als Team aufzutreten und sich gegenseitig anzuspornen, zeigten sich die Kirchener Spieler zum Großteil wieder zu sehr als Einzelkämpfer – 11:6 lautete der Endstand des ersten Satzes zu Gunsten der TSG Tiefenthal.
Auch Satz zwei und drei gingen trotz zwischenzeitiger VfL-Führung an die Gäste aus Tiefenthal (11:8, 11:8).
Nachdem man an diesem Spieltag zwei Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte gegenüberstand, sind die Gegner am vierten Spieltag (31. Mai in Homburg) mit Bretten und Homburg Tabellennachbarn des letztplatzierten VfL Kirchen.
Sollten die Kirchener am nächsten Spieltag endlich den dringen nötigen Sieg einfahren, könnte das die Stimmung im Kirchener Spielerlager wieder bessern und das nötige Selbstvertrauen zurückbringen.