Saison 2008-2009:
Paulina Pfeifer im Einsatz
v.l.: Josefine Pfeifer, Paulina Pfeifer, Kristin Cremer
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Kirchen/Weinheim Ganz knapp verpasst hat die weibliche A-Jugend der Faustballabteilung des VfL Kirchen die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft: Nur ein einziger Ball im Spiel gegen den TV Bretten entschied letztlich über die Platzierung des VfL.
Als Meister der Verbandsliga Westfalen war das Team des VfL (Madeline Nievel, Kristin Cremer, Josefine Pfeifer, Nele Stang, Paulina Pfeifer, Laura Ruppelt und Theresa Halbe, Betreuer: Markus Brendebach und Johannes Pfeifer) nicht ohne Hoffnung zur Westdeutschen Meisterschaft nach Weinheim angereist.
Obwohl die Mannschaft nicht von Trainer Glöckner betreut wurde, der aus gesundheitlichen Gründen leider verhindert war, verlief der Auftakt gegen den badischen Vertreter TV Weil zunächst nach Maß. Nach einem guten gewonnenen ersten Satz fehlten im zweiten Satz jedoch Druck und Präzision, so dass dieser Satz verloren ging. Im dritten Satz fand Kirchen jedoch wieder Druck und alte Sicherheit, so dass dieses Spiel mit 2:1 Sätzen gewonnen wurde.
Im zweiten Spiel gegen den späteren Westdeutschen Meister TV Rheingönheim hatte man keine Chance, weil man mit dem Spielsystem von Rheingönheim nicht zurecht kam.
Als dritten Gegner traf man auf die Mannschaft des Ausrichters TV Wünschmichelbach. Präzise Angriffsschläge, keine Eigenfehler und gutes Zuspiel ergaben schnell einen 2:0 Satzerfolg.
Das spannendste Spiel der Veranstaltung war sicherlich das Spiel gegen den TV Bretten. Der erste Satz wurde vom VfL mit 11:8 gewonnen. Im zweiten Satz führte Kirchen mit 10:7, dann führten eigene Schwächen dazu, dass man mit 10:12 den Satz noch verlor. Es folgte Satz drei: Kirchen führte 5:2, beim Seitenwechsel 6:5, dann war der Satz bis zum 9:9 offen und schließlich war dann der TV Bretten mit 11:9 der glückliche Gewinner und damit Teilnehmer an der Deutschen Meisterschaft. Hätte der VfL im zweiten Satz den entscheidenden Punkt gemacht, wäre man für die DM qualifiziert gewesen.
Im letzten Spiel des Tages hieß der Gegner TV Öschelbronn aus Baden. Die Kirchener Mannschaft hatte sich von dem Schock gut erholt und es wurde mit 11:6 und 11:7 ein sicherer Sieg eingefahren.
So erreichte der VfL am Ende den 3. Platz in der Abschlusstabelle. Da sich jedoch nur die ersten beiden Mannschaften für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren, verpasste der VfL somit leider die Qualifikation zur DM.