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26.02.2005: Schiedsrichterlehrgang

Auch Faustballer müssen gelegentlich die Schulbank drücken

Die Kirchener Teilnehmer am Schiedsrichterlehrgang
Saison 2004-2005:
Die Kirchener Teilnehmer am Schiedsrichterlehrgang
v.l.: Landesschiedsrichterwart Jörg Dillenberger, Kolja Stang, Stephan Streit, Thilo Stang, Moritz Dorka, Philipp Stinner, Tobias Fischer, Christoph Kipping, Klaus Brendebach, Tim Fischer, Sören Ebel, Tobias Baumeister, Marcel Süther
Kirchen Um den wichtigsten Part eines Spieles übernehmen zu können, nämlich den eines Schiedsrichters, galt es für 12 Kirchener (Tobias Baumeister, Klaus Brendebach, Moritz Dorka, Sören Ebel, Tim Fischer, Tobias Fischer, Christoph Kipping, Kolja Stang, Thilo Stang, Philipp Stinner, Stephan Streit, Marcel Süther) und einen Herdorfer Faustballspieler (Jürgen Waldow), den theoretischen Teil zur Erlangung der Schiedsrichter B-Lizenz zu absolvieren.
Der Schiedsrichter ist bei offiziellen Meisterschaftsspielen die eigentlich wichtigste Person, er leitet das Spiel und dokumentiert im Spielbericht das Ergebnis. Auch trifft er die Endscheidung auf Grundlage des Regelwerkes. Um dies zu beherrschen, ist es notwendig unter fachlicher Leitung dieses kennen zu lernen, um es für die jeweilige Spielsituation anwenden zu können.
Der Landesschiedsrichterwart Jörg Dillenberger aus Weisel führte für den nördlichen Bereich des Turnverbandes Mittelrhein nach fast vierjähriger Pause deshalb einen
B-Schiedsrichterlehrgang in der BBS Kirchen-Betzdorf durch. Die überwiegend jungen Spieler nahmen gerne an diesem Lehrgang teil, um zukünftig bei ihren Einsätzen als Schiedsrichter auf Landesebene in allen Spielklassen eine sichere Spielführung zu erlernen.
In fast 5 Stunden Stunden wurden am Samstag Nachmittag die umfangreichen Lehrgangsunterlagen durchgearbeitet und an Hand von Spielsituationen die jeweilige Auslegung erklärt.
Abschließend wurde eine schriftliche Prüfung abgelegt, um das erworbene Wissen zum Erwerb der Lizenz zu dokumentieren.
Die Unterrichtseiten an sich gestalteten sich relativ unterhaltsam, da der verantwortliche Schiedsrichterwart Jörg Dillenberger vom TV Weisel seinen ersten Lehrgang durchführte und er daher auch die praktischen Tipps von den Kirchener „alten Hasen“ zu Herzen nahm. So konnte Klaus Brendebach aus eigener (Hausmeister-)Erfahrung berichten wie schwierig es ist, im Sommer ein exakt bemessenes Spielfeld von 50 Meter Länge auf den Rasen zu zaubern.
Nun ist als zweiter Teil nach der trockenen Theorie noch die Praxis dran, um die Theorie auch im Spiel umsetzen zu können. Einige der Teilnehmer wird am 12./13.März 2005 bereits als Linienrichter bei der Deutschen Meisterschaft Jugend C in Wissen zum Einsatz kommen. Hier haben sie die Gelegenheit die A-Lizenz Schiedsrichter, die die Spiele dort leiten, zu unterstützen und diesen über die Schulter zu schauen.

Autor: Werner Fischer / Moritz Dorka    Veröffentlicht: 27.02.2005, 13:07 Uhr