Saison 2005-2006:
Einer für alle, alle für einen!
v.l.: Thilo Stang, Stephan Streit, Sören Ebel, Markus Streit, Tobias Fischer, Moritz Dorka, Trainer Werner Fischer
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Kirchen Am ersten A-Jugendspieltag der Faustballhallenrunde begrüßte der VfL Kirchen die Mannschaften aus Weisel, Dörnberg und Wasenbach in der Molzberghalle. In dieser Klasse ist Kirchen nach dem viermaligen Gewinn des Landesmeistertitels auch in dieser Saison ein Favorit.
Dies merkte man zu Beginn des ersten Spieles gegen Wasenbach der Mannschaft durch eine unnötige Nervosität an. Erst in der zweiten Halbzeit war die alte Stärke zurück und Kirchen verbuchte einen 25:12 Sieg.
Gegen Dörnberg lief das Spiel trotz einer ungewöhnlich hohen Eigenfehlerquote für den VfL
besser. Die Eigenfehler sind ein immer wiederkehrender Rückfall durch den sich die Kirchener
unnötige Hürden bauen. Am Ende wurde der zweite Sieg des Tages durch ein 21:15 eingefahren.
Das letzte Spiel gegen den Mitfavoriten Weisel ist mittlerweile in den letzten beiden Jahren
zu einem sicheren Tipp für ein spannendes und auch hochklassiges Spiel im Jugendfaustball geworden. Hier wird von beiden Mannschaften das Maximum gefordert und alle Spieler beider Mannschaften sind dann auch in der Lage dies zu zeigen. Die erste Halbzeit gehörte Kirchen und man lag 10:7 in Führung. In der zweiten Halbzeit stellte Weisel die Mannschaft spielentscheidend um. Ein Eigenfehler des zweiten Angreifers der Weiseler zu Beginn der zweiten Halbzeit blieb die Ausnahme – in Folge gelangen ihm nur noch Gutpunkte. Auf Kirchener Seite stieg die bereits angesprochene
Eigenfehlerquote wieder stark an. Es wurde zwar um jeden Ball, zum Teil mit halsbrecherischen Einlagen, gekämpft, doch Kirchen konnte in der zweiten Halbzeit nur 4 Punkte machen. Das dies zu wenig ist war klar und man muss Weisel ganz sportlich zum Gewinn diese Spieles mit 22:14 Punkten gratulieren.
Der Kirchener Trainer Werner Fischer kann mit dem Spiel bis auf die Eigenfehler nicht unzufrieden sein, denn solche Spiele, auch wenn es augenscheinlich deutlich für den Gegner ausgefallen ist, werden oft nur mit zwei oder drei alles entscheidenden Bällen gekippt. Danach muss man hohes Risiko gehen und dann passieren auch weitere Fehler.
Jetzt steht Kirchen auf Platz 2 der Tabelle und wenn man in den letzten Jahren ab dann der gejagte war, ist man jetzt in einer neuen Position, nämlich der des Jägers. Und die Jungs aus Kirchen werden diese Herausforderung annehmen und sich in den weiteren Spielen zerreißen, um den Titel im fairen Wettkampf vielleicht doch noch einmal zu erringen.