Saison 2005-2006:
Ein etwas anderes Mannschaftsfoto!
v.l.: Sören Ebel, Moritz Dorka, Philip Leidig, Thilo Stang, Tobias Fischer, Markus Streit, Stephan Streit
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Kirchen/Mannheim Bei der Westdeutschen Meisterschaft der männlichen A-Jugend, die am 11./12. Februar 2006 in Mannheim stattfand, gelang es dem Kirchener Faustballteam nicht, die Vorrunde zu überstehen – man schied als 7. bereits am ersten Tag aus.
Bereits das erste Spiel verlief nicht optimal für den VfL Kirchen. Gegner Oppau (Landesmeister im Pfälzer Turnerbund) lag immer vorne. Allerdings gelang es Oppau nie, die Führung zu einem großen Vorsprung auszubauen. Am Anfang der 2. Spielhälfte konnten sich die Jungs aus Kirchen dann noch einmal bis auf einen Ball herankämpfen. Im Anschluss fehlte jedoch der nötige Biss um auch die Führung zu übernehmen – man blieb bis zum Endstand von 15:17 immer knapp hinter Oppau.
Gegen Öschelbronn konnte die Mannschaft von Trainer Werner Fischer dann zum Ende der 1. Halbzeit in Führung gehen. Doch es war wieder wie verhext: Gegen Ende des Spiels bekamen die Kirchener Spieler wieder Nervenflattern und spielten plötzlich bedeutend schwächer, sodass Öschelbronn wieder die Führung übernehmen konnte und mit 20:16 die Punkte einheimste.
Ohne jeglichen Leistungsdruck konnten die Kirchener (Moritz Dorka, Sören Ebel, Tobias Fischer, Philip Leidig, Thilo Stang, Markus Streit, Stephan Streit) dann in das vorletzte Spiel gegen den TV Waibstadt gehen. Man rechnete sich gegen den badischen Landesmeister keine Chancen aus und hatte sich schon fast damit abgefunden, dass man nach der Vorrunde ausscheiden würde. Und siehe da – als niemand mehr damit rechnete blühten die Kirchener plötzlich auf! In der sehr starken ersten Spielhälfte konnte Waibstadt sich nicht wie erwartet absetzen, Kirchen war dem Gegner immer dicht auf den Fersen. Erst im Verlauf der zweiten Hälfte konnte Waibstadt den Vorsprung langsam ausbauen und das Spiel für sich entscheiden. Dennoch war dieses Spiel aus Kirchener Sicht das beste des Tages. Hätte die Mannschaft diese Leistung in den vorangegangenen Spielen erbracht, wäre man mit Sicherheit nicht ausgeschieden.
Im letzten Spiel gegen die Turngemeinschaft aus Offenbach wollten die Faustballer aus Kirchen wenigstens noch einen Sieg herausholen. Doch in der ersten Halbzeit wurden auf Kirchener Seite zu viele Eigenfehler gemacht, als dass man hätte davonziehen können – zur Halbzeit war der Spielstand ausgeglichen. Dank einer Steigerung in der zweiten Spielhälfte konnte das Fischer-Team schließlich in Führung gehen und diese bis zum Endstand von 27:18 ausbauen.
Dadurch erreichte Kirchen immerhin noch den 4. Platz in der Vorrundengruppe A (entspricht Platz 7 in der Gesamtwertung aller Mannschaften) – zum Weiterkommen wäre jedoch mindestens Platz 3 erforderlich gewesen.
Es zeigte sich bei dieser Meisterschaft wieder einmal, dass den Kirchenern in einigen Spielen die nötige Nervenstärke fehlt, um die zum Sieg nötige Leistung zu erbringen. Erst wenn die Spieler dieses Problem im Griff haben, kann man beim VfL wohl wieder mit einer guten Platzierung auf einer weiterführenden Meisterschaft rechnen – das Potential hierfür ist auf jeden Fall vorhanden.