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05.03.2006: 4. Spieltag D-Jugend

Eine glückliche Mannschaft, die immer verlor

Siegerehrung durch den Wettkampfreferenten des TVM, Elmar Seibert
Saison 2005-2006:
Siegerehrung durch den Wettkampfreferenten des TVM, Elmar Seibert
v.l.: Daniel Heidemann, Marco Langenbach, ganz rechts: Elmar Seibert
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Kirchen/Weisel 
0:20, so lautet das enttäuschende Endergebnis der Spielgemeinschaft SG VfL Kirchen / DJK Selbach (Nico Hammer, Daniel Heidemann, Marco Langebach, Paul Schroeter (alle VfL); Julian Barth, Jonas Schröter (DJK)) nach dem letzten Spieltag im fernen Weisel and der Loreley. Man hat sich Mühe gegeben und war oft nah dran, aber zum Sieg hat es nie gereicht.
So auch heute: Anfangs war man noch motiviert, es könnte ja doch einmal klappen. Doch bereits nach den ersten Spielminuten gegen eine wesentlich erfahrenere Dörnberger Mannschaft war man wieder auf dem Boden der Realität. Viele Eigenfehler und ein schlechter Spielaufbau nutzten die Gegner um sofort einige Bälle in Führung zu gehen. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit wurde die SG langsam wach und die Vordermannschaft konnte den einen oder anderen Punkt erzielen, sofern denn der Ball auf dem Weg von der Annahme über das Zuspiel nach vorne nicht irgendwo stecken geblieben war, was leider die Regel darstellte. In der zweiten Halbzeit stiegen überraschenderweise auch die Eigenfehler der Gegner stark an, sodass man sich nur mit 16:33 geschlagen geben musste.
Das zweite Spiel begann so, wie das erste aufgehört hatte: Die Hintermannschaft träumte munter vor sich hin und das Stellungsspiel ließ ebenfalls zu wünschen übrig. "WEG"-Rufe waren selten zu hören und so kam es häufig vor, dass der Ball entweder alleine ohne Spieler im Feld herumsprang oder die Minis sich zu dritt aufeinanderstürtzten. Beides stellte sich nicht als optimale Taktik heraus. Bedingt durch die vielen Eigenfehler das Endergebnis: 35:10 für den Gegner DJK Selbach.
Es folgte das letzte Spiel gegen Rot-Weiß Koblenz. Jetzt wollten es die jungen Spieler noch einmal wissen: Überraschend spielstark starteten sie in die Partie. Lange lag die Spielgemeinschaft nur wenige Bälle zurück und konnte durch ruhiges Zuspiel und guten Spielaufbau die Eigenfehler der Gegener nutzen. Zur Mitte der ersten Halbzeit ging den Nachwuchsspielern jedoch die Kraft aus und man fiel langsam zurück. Dieser Trend setzte sich leider nach der Pause fort. Das Zuspiel wurde wieder zur Glückssache und die starken Koblenzer Angaben bereiteten der Hintermannschaft ernste Probleme. Am Ende eine wieder ein Sieg für die Gegner: 38:14
Trotz der vielen Niederlagen hat es den Minis aber offensichtlich viel Spaß gemacht und die jungen Spieler konnten neue Erfahrungen sammeln. Die werden sie in der Feldrunde auch brauchen, denn dann wird der VfL mit zwei eigenen Mannschaften in die Saison starten. Bis jetzt bleibt den Spielern immerhin eine Medaille und die Gewissheit: Es kann nur aufwärts gehen.

Autor: Moritz Dorka    Veröffentlicht: 05.03.2006, 22:08 Uhr