Saison 2007-2008:
Stephan Streit im Angriff gegen Wünschmichelbach
v.l.: Stephan Streit
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Kirchen Ausgestattet mit neuen Trikots starteten die Bundesliga-Faustballer des VfL Kirchen am 19. Januar in der Molzberghalle ins Jahr 2008. Und diesmal zeigte die Mannschaft vor heimischem Publikum wesentlich bessere Leistungen als an den vorangegangenen Spieltagen – belohnt wurden Zuschauer und Spieler schließlich mit zwei Punkten für das VfL-Team.
Zu Beginn musste man gegen Tabellenführer Wünschmichelbach antreten. Obwohl man als Außenseiter in dieses Spiel ging, lag man in Satz eins zeitweise in Führung. Nach einer 8:11-Niederlage im ersten Satz war das Satzverhältnis durch einen 14:12-Sieg für den VfL nach einem starken zweiten Satz wieder ausgeglichen. Der dritte Satz ging mit 9:11 wieder knapp an Wünschmichelbach, Satz vier musste Kirchen dann jedoch wieder deutlich mit 5:11 abgeben. Trotz der Niederlage hatte sich Gastgeber Kirchen gut präsentiert und gezeigt, dass man auch gegen die stärksten Mannschaften der 2. Bundesliga West keineswegs machtlos ist.
Aus dem zweiten Spiel des siebten Spieltags wollte die Kirchener Truppe (Sören Ebel, Tobias Fischer, Dirk Rötter, Patrick Schiep, Thilo Stang, Christian Stinner, Philipp Stinner, Tobias Stinner, Stephan Streit) jedoch als Sieger hervorgehen.
Angespornt vom Publikum ging der VfL mit 4:1 gegen den TV Klarenthal in Führung. Nach einem Durchhänger auf Kirchener Seite konnte Klarenthal die Führung übernehmen und entschied den ersten Satz schließlich mit 11:9 für sich.
Ganz anders sah es dann allerdings im zweiten Satz aus: Der Kirchener Angriff zeigte sich sehr stark und man gewann deutlich mit 11:3. In den folgenden Sätzen ließen die Kräfte bei beiden Teams nach, doch trotzdem blieb das Spiel packend: Mit 11:7 ging der VfL auch als Sieger aus dem dritten Satz hervor und mit 11:8 konnte man im Anschluss den vierten Satz für sich entscheiden und somit den ersten Sieg vor heimischem Publikum einfahren.
Zwar steht der VfL Kirchen aufgrund des Rückstands von 6 Punkten zum sechstplatzierten TV Klarenthal schon als Absteiger fest, trotzdem will man am letzten Spieltag in Schluttenbach noch zwei Punkte sammeln.
Bei der Euphorie aufgrund der Leistungssteigerung im Lauf der Saison darf man jedoch nicht vergessen, dass der Zustand des Spielfelds heute nicht zweitligareif war: Das undichte Hallendach der Molzberghalle sorgte für einige Pfützen auf dem Spielfeld, die aufgrund der hohen Rutschgefahr ein hohes Verletzungsrisiko für die Spieler darstellten. Glück für den VfL: Hätte der Schiedsrichter sich entschieden, aufgrund des zu hohen Verletzungsrisikos die Spiele nicht anzupfeifen, wäre Kirchen als Ausrichter automatisch als Verlierer aus den heutigen Spielen hervorgegangen.