Saison 2007-2008:
Sören Ebel zaubert an der Leine
v.l.: Sören Ebel
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Kirchen/Schluttenbach Mit einem Sieg gegen den TV Schluttenbach verabschiedete sich der VfL Kirchen am 8. Spieltag aus der 2. Faustball-Bundesliga – bereits im Vorfeld war klar, dass der Klassenerhalt nicht mehr zu schaffen war.
Doch trotzdem wollte Kirchen an diesem Spieltag noch wenigstens zwei Ehrenpunkte holen. Dass ein Sieg gegen den Zweitplatzierten TV Öschelbronn schwer möglich sein würde, war den Kirchenern schon im Vorfeld klar – zumal man ohne Angreifer Stephan Streit antreten musste. Doch im ersten Satz konnte Kirchen gut mithalten und lag zeitweise sogar in Führung. Beim Spielstand von 9:8 (aus Kirchener Sicht) gab der VfL das Spiel jedoch aus der Hand und ließ drei Öschelbronner Punkte in Folge zu.
Im zweiten Satz hatte Öschelbronn immer die Oberhand und gewann klar mit 11:6. Im dritten Satz legte Kirchen beim Spielstand von 10:3 für Öschelbronn eine starke Serie von fünf Bällen hin, schließlich machte aber auch hier Öschelbronn den Sack mit 11:8 zu.
Im Kellerduell gegen Gastgeber Schluttenbach hatte Kirchen sich dann jedoch schnell einen kleinen Vorsprung erspielt. Zur Erinnerung: Gegen den TV Schluttenbach konnte der VfL den einzigen Hinrundensieg einfahren, deshalb wollte man natürlich auch in der Rückrunde punkten. Doch Kirchen wurde nachlässig, Schluttenbach konnte zum 7:7 ausgleichen. Im letzten Moment rissen sich die Kirchener dann noch einmal zusammen und entschieden den ersten Satz mit 11:7 für sich.
Mit 11:3 ging der zweite Satz dann sehr deutlich an die Kirchener Faustballer. Doch scheinbar fühlte man sich dadurch im dritten Satz überlegen und ging die Sache zu locker an, denn den dritten Satz gab man mit 8:11 an den Gastgeber ab. Betreuer und Spieler Dirk Rötter sowie Kapitän Philipp Stinner gelang es aber, die Kirchener Spieler wachzurütteln, sodass man den dritten Satz mit 11:5 wieder für sich entscheiden konnte.
Somit ging der VfL Kirchen nach seinem letzten Spiel der Hallenrunde 2007/2008 als Sieger vom Platz.
Obwohl der VfL Kirchen damit als Tabellenachter aus der 2. Faustball-Hallenbundesliga absteigt, bleibt den Spielern jetzt kaum Zeit zum Ausruhen: Da man sich für die Feldrunde 2008 im letzten Sommer ebenfalls für die 2. Bundesliga qualifizieren konnte, steht schon in wenigen Monaten die nächste Spielrunde an. Vielleicht gelingt es dem VfL ja dann, aufgrund der gesammelten Erfahrungen in der Feldrunde den Klassenerhalt zu schaffen – dass man das Zeug dazu hat, konnte man mit einigen starken Spielen in der Rückrunde zeigen.