Die WDM so gut wie möglich gemeistert

Kirchen/Ludwigshafen-Oppau Am 3. und 4. Juli 2004 fand in Ludwigshafen-Oppau die Westdeutsche Meisterschaft der männlichen A-Jugend im Feldfaustball statt. Der VfL Kirchen hatte sich als Landesmeister für diese Meisterschaft qualifiziert. Allerdings musste Kirchens Trainer Werner Fischer auf Hauptangreifer Stephan Streit verzichten.
Dies merkte man bereits im ersten Spiel gegen Ober-Laudenbach. Kirchen war zwar technisch überlegen und konnte in Führung gehen, doch es fehlten die Powerschläge, die die Fehler in der Abwehr sonst so häufig wieder gut machen. Doch Sören Ebel und Kolja Stang (der normal Abwehrspieler ist) gaben ihr Bestes um die Führung zu behalten. Leider konnte Ober-Laudenbach am Ende gewinnen, was jedoch wohl nicht nur am Angriff lag.
Gegen den nächsten Gegner, den TV Öschelbronn, war Kirchen klar unterlegen und verlor deutlich.
Nun musste die Kirchener Mannschaft das dritte Spiel des Tages gewinnen, um sich für die Endspiele am nächsten Turniertag zu qualifizieren. In diesem Spiel traf Kirchen auf Völklingen. Es war ein spannendes Spiel. Kirchen ging zunächst in Führung und erspielte sich einen kleinen Vorsprung, doch dann sah es so aus, als ob Völklingen noch einmal den Spielstand ausgleich könnte. Doch Kirchen spielte sicher und ohne Eigenfehler und gewann am Ende - wenn auch sehr knapp.
Nun gab es eine Entscheidungsrunde, da Völklingen, Ober-Laudenbach und Kirchen punktgleich waren.
Hier traf Kirchen zunächst wieder auf Völklingen. Das Spiel verlief ähnlich spannend wie das vorangegangene. Und auch diesmal konnte Kirchen knapp gewinnen.
Auch gegen Ober-Laudenbach lag Kirchen zeitweise vorne, zur Halbzeit war der Spielstand ausgeglichen. In der zweiten Spielhälfte ging Ober-Laudenbach in Führung und Kirchen hatte am Ende nicht mehr die Kraft, die Führung zurückzuerobern.
Im Anschluss gewann Ober-Laudenbach gegen Völklingen, womit Kirchen sich als Gruppendritter für die Spiele am nächsten Tag qualifizierte, Völklingen musste bereits am ersten Tag abreisen.
Am nächsten Tag traf das VfL-Team zunächst auf den TV Weisel. Hier fehlte Kirchen der nötige Druck im Angriff, der dem VfL auf Verbandsebene zweimal zum Sieg gegen Weisel verholfen hatte. Zudem machte Kirchen mehr Eigenfehler als in den Spielen am Vortag. So konnte Weisel in Führung gehen und das Spiel gewinnen.
Nun blieb Kirchen nur noch das Spiel um Platz 5. Hier traf die Mannschaft wieder einmal auf den TV Ober-Laudenbach. Kirchens Abwehr machte zu viele Fehler. Nach der Einwechslung von Moritz Dorka gegen Ende des Spiels wurde Kirchen zwar wieder sicherer, doch zum Sieg reichte es leider nicht mehr, so dass Kirchen am Ende auf dem 6. Platz bei insgesamt 8 Mannschaften landete.