Saison 2003-2004:
Die Kirchener Mannschaft scheidet bereits am 1. Turniertag aus.
v.l.: hinten: Kolja Stang, Tobias Fischer, Thilo Stang, Daniel B., Stephan Streit, Trainer Werner Fischer,
vorne: Markus Streit, Tobias StinnerKirchen/Öschelbronn Die Westdeutsche Meisterschaft der männlichen A-Jugend, die am 14./15. Februar in Öschelbronn (Baden) stattfand, endete für Kirchen bereits am ersten Turniertag.
Dabei war die Mannschaft eigentlich mit dem Ziel unter den ersten sechs zu landen nach Öschelbronn gefahren.
Doch bereits im ersten Spiel nahm die Tragödie ihren Lauf: Kirchen traf auf den TV Eppelborn. Zwar waren in den ersten Minuten noch beide Mannschaften gleichauf, doch Kirchen nutzte die offensichtlichen Schwächen des Gegners nicht und machte selbst vor allem im Angriff zu viele Eigenfehler. Trotz technischer Unterlegenheit konnte Eppelborn die Führung ausbauen. Kurz vor Schluss des Spiels schien sich das Blatt noch einmal zu wenden, denn Kirchen konnte sich bis auf wenige Bälle herankämpfen. Doch die darauf folgenden Eigenfehler zerstörten jede noch gebliebene Hoffnung auf den Sieg und das Spiel endete mit 15:19 Bällen aus Kirchener Sicht.
Auch im nächsten Spiel war Kirchen von der Spieltechnik her überlegen. Doch auch gegen den TB Oppau verlor Kirchen das Spiel selbst. Denn trotz einer zeitweise erspielten Führung auf Kirchener Seite fand Kirchens Abwehr nicht die nötige Ruhe, den Ball sicher anzunehmen, was wiederum nicht perfekt zu gestellte Bälle und Angriffsschläge zur Folge hatte. Wieder musste Trainer Werner Fischer vom Spielfeldrand zusehen, wie die Mannschaft bereits sehr früh den Kampf um den Sieg aufgab und es so dem Gegner einfach machte, einen großen Vorsprung zu erspielen. Wieder ging das Spiel mit einem Sieg für den Gegner (26:17) aus.
In das letzte Spiel des Tages war der Druck für die Kirchener Spieler groß: Ein Sieg musste her, um sich doch noch für die Endspiele am nächsten Tag zu qualifizieren. Doch dies sollte gegen den TV Waibstadt nicht einfach werden. In den ersten Minuten lagen beide Teams gleichauf, Kirchen konnte den Anschluss halten und zeitweise sogar in Führung gehen. Obwohl die Kirchener Spieler ihr Bestes gaben und diesmal endlich den nötigen Kampfgeist zeigten, konnte sich die stärkere Mannschaft aus Waibstadt durchsetzen. Bis zum Schluss wurde auf Kirchener Seite um jeden Ball gekämpft, doch am Ende sprang wieder kein Sieg heraus.
Somit hatte sich Kirchen als vierter der Vorrundengruppe nicht für die Spiele am nächsten Tag qualifiziert. Doch durch die guten Leistungen im letzten Spiel wurde es trotz der anfänglichen schlechten Leistungen ein würdiger Abschied für den VfL Kirchen.
