Saison 2010-2011:
Mannschaftsfoto männliche U14 Hallensaison 2010-2011
v.l.: Trainer Sören Ebel, Jan Brendebach, Robin Schuh, Nils Imhäuser, Florian Brauer, Trainer Patrick Schiep
vorne: Lukas Halbe, Florian Brauer, Robert Pfeifer, Niko Thiel, Anton Schroeter
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Kirchen/Dudweiler VfL Faustballer mit sensationellem Auftritt auf Westdeutschen Meisterschaften.
Bei den Westdeutschen Meisterschaften am 19./20. Februar in Dudweiler gelang der männlichen Jugend U14 des VfL eine kleine Sensation in dem man sich überraschend für die Deutschen Meisterschaften qualifizierte. Am Samstag trafen die VfL Spieler im ersten Durchgang der Vorrundenspiele auf den TV Hatzenbühl und den TV Rendel. Nachdem der Sieg gegen die Gegner aus Hatzenbühl in der ersten Partie des Tages zu keinem Zeitpunkt gefährdet war, entwickelte sich das zweite Spiel gegen den TV Rendel schon zu einer weit aus spannenderen Partie. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung konnte der TV Rendel schlussendlich aber besiegt werden und somit waren die ersten zwei Siege des Wochenendes eingefahren. Nach einer längeren Pause traf man im zweiten Durchgang der Vorrundenspiele auf den Gastgeber ATV Dudweiler. Die lange Pause war leider nicht spurlos an den Spielern vorbeigegangen und sie fanden nicht mehr in den Spielfluss der ersten beiden Spiele zurück. Ein überragend audspielender Angreifer des Gastgebers tat sein übriges und der VfL Kirchen musste dieses Spiel verloren geben. Im Anschluss an diese Partie trafen die Spieler um Kapitän Nils Imhäuser auf den TV Waibstadt. Im ersten Satz konnten die Spieler wieder an die vorrangegangen starken Leistungen des Vormittages anknüpfen und den Gegner immer wieder konsequent unter Druck setzten, somit ging dieser Satz auf verdient an den VfL. Nun machte sich jedoch der hohe Kraftaufwand der Spiele bemerkbar und es schlichen sich immer mehr Unkonzentriertheiten im Kirchener Spiel ein, so dass man am Ende leider als Verlierer aus der Partie ging. Nachdem man den direkten Einzug ins Halbfinale verpasst hatte ging man als Gruppendritter mit der vermeintlich schlechtesten Ausgangsposition aus der Vorrundengruppe in die Endrunde am Sonntag. Trainer Sören Ebel sah in diese Ausgangsituation jedoch eher noch einen Vorteil für seine Mannschaft, da man den Gegner des Qualifikationsspiels um den Einzug ins Halbfinale, den TB Oppau schon sehr gut kannte und um seine Stärken und Schwächen wusste. Hoch motiviert gingen die Spieler am Sonntagmorgen in diese Partie. Es entwickelte sich schnell ein sehr kampfbetontes intensiv geführtes Spiel bei dem der VfL den ersten Satz mit 11:9 für sich entscheiden konnte. Den zweiten Satz mussten die VfL Spieler dann wiederum leider mit 6:11 abgeben, machten aber immerwieder mit beeindruckenden Ballwechseln auf sich aufmerksam. Im dritten Satz war man dann wieder die überzeugendere Mannschaft und gewann am Ende verdient mit 11:7 und stand mit diesem 2:1 Sieg im Halbfinale. Hier traf man auf den Vorrundengegner TV Waibstadt. Nachdem man in der Vorrunde noch als Verlierer aus dieser Begegnung hervor ging, war der VfL Kirchen im Halbfinale die klar bessere Mannschaft. Man gewann den ersten Satz mit 11:6 und als Jan Brendebach im zweiten Satz die letzte Angabe zum 11:8 verwandelte gab es für die VfL Spieler und Fans kein Halten mehr, man stand tatsächlich im Finale was gleichbedeutend mit der Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften war. Im Finale traf man nun auf die mit Abstand beste Mannschaft dieses Turniers, den TV Wünschmichelbach, die im gesamten Turnier noch keinen Satz abgeben mussten. Im ersten Satz ging der VfL Kirchen mit 11:4 deutlich unter. Nachdem die Trainer Sören Ebel und Patrick Schiep ihre Mannschaft in der Satzpause wachgerüttelt hatten und eine kleine Umstellung im Angriff vornahmen gelang es den VfL Spielern sich den zweiten Satz mit 7:11 zu erkämpfen. Somit war das Finale wieder offen. Im dritten Satz musste der VfL jedoch den hohen körperlichen Anstrengungen des Turniers Tribut zollen und verlor mit 3:11 (1:2). Die Freude über die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften konnte dies aber nicht trüben! Nun werden die nächsten Wochen bis zur DM am 19./20.März von allen Beteiligten intensiv zur Vorbereitung genutzt werden, damit man wieder mit einer großen Abordnung ins südlich von Stuttgart gelegene Gärtringen reisen und dort Erfolge feiern kann.