Saison 2010-2011:
Kirchen belegt Platz zehn.
v.l.: hinten: Paulina Pfeifer, Kristin Cremer, Laureen Nievel, Melissa Seibert, Pia Thiel
vorne: Theresa Halbe, Lilly Schuh, Selina Pees
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Kirchen/Denkendorf Im schwäbischen Denkendorf, einem Vorort der Landeshauptstadt Stuttgart, fand am vergangenen Wochenende die deutsche Meisterschaft der weiblichen U 18 statt. Hier sollten die jungen Damen um die Trainer Ebel, Schiep und Sauskojus an ihren eigenen, vielleicht zu ehrgeizig gesteckten Zielen scheitern. Nach intensiven Vorbereitungen in der Heimat reiste die Mannschaft mit dem Ziel nach Stuttgart, mit ein bisschen Glück unter die ersten Sechs der deutschen Meisterschaft zu gelangen.
Allerdings zeigte sich schnell am ersten Tag, dass man diesem Anspruch zu keiner Zeit an diesem Wochenende gerecht werden konnte. Inder Vorrunde am Samstag, die sich über geschlagene 13 Stunden hinzog, verlor man die Spiele gegen Calw, Tannheim, Breitenberg und Brettdorf nicht etwa durch die Stärke der Gegner, sondern durch eine bis dato nicht gekannte Eigenfehlerquote, zu der sich in den Spielverläufen auch noch fehlendes Selbstvertrauen gesellte. Es gab Spiele, welche die VfL-Spielerinnen ohne entscheidendes Zutun des Gegners zu ihren Ungunsten entschieden.
Dieser Trend setzte sich auch am zweiten Tag fort, so dass man mit einem zehnten Platz aus Baden-Württemberg zurückkehrte.
Bis auf eine Spielerin, die altersbedingt aus dieser Mannschaft herausfällt, haben nun die heute 15- und 16-jährigen die Möglichkeit, in den nächsten Jahren ihre Position in Deutschland nachhaltig zu verbessern. An der Einstellung und dem Willen dazu wird es der Mannschaft sicherlich nicht fehlen.